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Warum essen wir eigentlich?

Die Frage, warum wir essen, mag auf den ersten Blick einfach erscheinen: Wir essen, um unseren Hunger zu stillen, um Energie zu gewinnen, um zu überleben. Aber diese Antwort ist nur die Spitze des Eisbergs. Essen hat nicht nur physiologische Gründe, sondern auch emotionale und gesellschaftliche Aspekte.


Ein junger Mann mit einer weißen Baseball Cap, rückwärts auf dem Kopf sitzend, hält einen Burger in Richtung der Kamera. Der Hintergrund ist verschwommen, nur der Burger ist scharf zu erkennen. Es ist einmal abgebissen worden, die Bissstelle ist Richtung Kamera zu sehen.

Beginnen wir mit den physiologischen Gründen. Unser Körper benötigt Nahrung, um seine Funktionen aufrechtzuerhalten. Essen versorgt uns mit den Nährstoffen, die unser Körper braucht, um zu wachsen, sich zu reparieren und zu funktionieren. Die Hauptnährstoffe, die wir benötigen, sind Kohlenhydrate, Proteine und Fette. Kohlenhydrate sind unsere primäre Energiequelle, Proteine sind wichtig für den Aufbau von Gewebe und Muskeln, und Fette sind wichtig für die Absorption von Vitaminen und Mineralien sowie für den Energiebedarf in Zeiten des Hungers. Wenn wir nicht genug Nahrung zu uns nehmen, kann unser Körper beginnen, seine eigenen Reserven zu verbrauchen. Dies kann zu Mangelerscheinungen und zu einem Abbau von Muskeln und Gewebe führen. Wenn wir zu viel Nahrung zu uns nehmen, kann dies zu Fettleibigkeit und verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, wie z.B. Diabetes, Herzkrankheiten und Krebs.

Emotionales Essen

Aber Essen hat auch emotionale Aspekte. Wir verbinden bestimmte Lebensmittel mit bestimmten Erinnerungen und Emotionen. Wenn wir uns schlecht fühlen, können wir unsere Laune aufbessern, indem wir unsere Lieblingsgerichte genießen. Essen kann auch als soziale Aktivität betrachtet werden. Wir teilen Mahlzeiten mit Freunden und Familie, und dies kann zu einem Gefühl der Gemeinschaft und des Zusammenhalts beitragen.

Was, wann, wo, wie viel...

Doch wie sieht es aus, wenn wir zu viel oder zu wenig essen? Wenn wir zu wenig essen, kann dies zu Müdigkeit, Schwäche und Konzentrationsproblemen führen. Es kann auch zu Essstörungen wie Anorexie und Bulimie führen. Wenn wir zu viel essen, kann dies zu Fettleibigkeit und verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, wie bereits erwähnt.

Eine Familie beim Weihnachtsessen. Die Mutter serviert gerade den gegrillten Truthahn, die beiden Kinder sitzen nahe bei der Großmutter. Alle sind sichtlich fröhlich. Die Männer, Vater und Großvater, sind nur von hinten zu sehen. Die gesamte Szene ist weihnachtlich geschmückt, das Bild hat eine warme, weihnachtliche Atmosphäre.

Aber nicht nur die Menge an Nahrung, die wir zu uns nehmen, ist wichtig. Auch das Timing und der Ort, an dem wir essen, können Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Es ist wichtig, regelmäßig und ausgewogen zu essen. Wenn wir Mahlzeiten auslassen oder unregelmäßig essen, kann dies zu Blutzuckerschwankungen und einer unzureichenden Nährstoffaufnahme führen. Es ist auch wichtig, den Ort, an dem wir essen, zu berücksichtigen. Wenn wir unterwegs sind und unter Zeitdruck stehen, neigen wir dazu, schnell zu essen und uns nicht auf das Essen zu konzentrieren. Dies kann zu einer Überlastung des Verdauungssystems führen und zu einem unangenehmen Völlegefühl.

Das eigene Essverhalten

Um unser Essverhalten zu reflektieren und zu verbessern, sollten wir uns bewusst machen, warum wir essen. Wir sollten uns Zeit nehmen, um unsere Mahlzeiten zu genießen und uns auf das Essen zu konzentrieren. Wir sollten uns auf ausgewogene Mahlzeiten konzentrieren und darauf achten, dass wir alle Nährstoffe erhalten, die unser Körper braucht. Wir können auch versuchen, unsere Essgewohnheiten zu verbessern, indem wir uns Zeit nehmen, um zu kochen und uns auf das Essen vorzubereiten, anstatt Fast Food zu essen oder Essen aus der Mikrowelle zu erwärmen.


Ein leeres Tagebuch auf dem Tisch, in der Draufsicht. Man sieht zwei Hände, und er einen ein Stift. Sie gehören vermutlich einer Frau, an beiden Zeigefingern trägt sie silberne Ringe. Vor dem Buch liegt ein angebissenes Croissant und eine Tasse schwarzer Kaffee.

Manchmal kann es auch hilfreich sein, ein Ernährungstagebuch zu führen, um unsere Essgewohnheiten zu überwachen und mögliche Probleme zu erkennen. Wenn wir das Gefühl haben, dass wir unsere Essgewohnheiten nicht alleine verbessern können, ist es ratsam, professionelle Hilfe zu suchen, wie z.B. in einer Ernährungsberatung bei uns im Studio oder einer psychologischen Praxis.

Essen erfüllt nicht nur eine physiologische Funktion, sondern hat auch emotionale und gesellschaftliche Aspekte. Wir sollten uns bewusst machen, warum wir essen und darauf achten, dass wir ausgewogene Mahlzeiten zu uns nehmen. Indem wir uns Zeit nehmen, um zu kochen und unsere Mahlzeiten zu genießen, können wir unser Essverhalten verbessern und zu einem gesünderen Lebensstil beitragen.

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